Wir haben in Wuppertal einen Ort der Begegnung geschaffen, an dem Menschen verschiedener Religionen und Weltanschauungen in einen interreligiösen Dialog treten können.
Der Garten der Religionen Wuppertal an der Trasse, Markusstr. 3 oder Andreas-Hofer-Str. 16, soll in der Stadt bekannter werden. Eine multireligiöse Vernetzung der BürgerInnen, der Alten und Jungen in der Stadt aus den verschiedensten Kulturen soll zu mehr Respekt vor dem Anderen und zu mehr Gemeinsamkeiten führen. Insbesondere Zugezogene und Zugewanderte wollen wir über ihre Religionen und Kulturen erreichen und damit in die Stadtgesellschaft integrieren. Unsere „Neubürgerinnen und -bürger“, die über ihre gemeinsame Religion oder Kultur in Migrantenvereinen oder auch noch nicht organisiert sind, möchten wir gewinnen, um bei unserem Projekt mitzumachen.
Fortlaufend werden Informationen über religiöse Gemeinschaften und Gemeinden gesammelt, um sie in die Erstellung eines multireligiösen Stadtplans von Wuppertal einzubeziehen. So können leichter Begegnungen und gemeinsame Stadtspaziergänge durch einzelne Quartiere geplant und unternommen werden.
Wir freuen uns auf viele Gespräche, gegenseitige Besuche und Treffen. Der Beteiligungsprozess stellt eine große Herausforderung, aber auch eine große Chance für interreligiöse Dialoge dar. Über Schulen und Jugendeinrichtungen wollen wir die junge Generation erreichen, auf der unser aller Hoffnungen für eine respektvolle, friedliche und gute gemeinsame Zukunft liegen.
Die Entwicklung, Gestaltung und Nutzung eines Gartens der Religionen in Wuppertal entspringt dem Engagement für die eigene Stadt und möchte die Vielfältigkeit der Menschen nutzen und fördern. Das Einbeziehen von KünstlerInnen vor Ort und Teilnehmenden aus allen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften soll eine vielseitige Gestaltung ermöglichen. Besonders die Beteiligung von AnwohnerInnen und Interessierten, vorrangig der jungen Generation, steht im Vordergrund. Laufende Angebote zu Festen der Religionen und Kulturen mit Kunst und Musik sollen entwickelt und durchgeführt werden. Weiter sollen eine ökologische Achtsamkeit für die Schöpfung und Nachhaltigkeitsprojekte aus dem Blickwinkel der Religionen heraus entwickelt werden. Es ist uns wichtig, Themen anzusprechen, die die Menschen in Wuppertal bewegen.
Unsere Aktiven gehören momentan keiner oder einer der 10 bisher mitmachenden Religionsgemeinschaften an: Judentum, Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus, Alevitentum, Ezidentum, Baha'i, Konfuzianismus, Sikhismus.
Wir brauchen personelle und finanzielle Hilfe für die konkrete Arbeit im Garten der Religionen Wuppertal und für unsere Veranstaltungsangebote überall im Stadtgebiet.
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