Vor mehr als 150 Jahren wurde in Oberbarmen die Immanuelskirche mit einem Gemeindehaus erbaut. Nach einer bewegten Geschichte befinden sich diese beiden Gebäude heute in Trägerschaft des Fördervereins Kulturzentrum Immanuel und stehen unter Denkmalschutz. Während die Immanuelskirche in den letzten Jahren umfassend saniert werden konnte, war dies für das alte Gemeindehaus nur ansatzweise möglich. Umbenannt in Obendiek-Haus nach Harmannus Obendiek, einem führenden Theologen der Bekennenden Kirche, wird der großzügige Obendiek-Saal heute für Chorproben, Gemeindetreffen und auch für Schulungen oder Tagungen genutzt.
Obwohl im Rahmen von NEUSTART KULTUR vieles an der Infrastruktur des Obendiek-Hauses (sanitäre Anlagen, Barrierefreiheit, Medientechnik etc.) verbessert werden konnte, weist die Bausubstanz dieses Gebäudes große Mängel auf. Es besteht dringender Sanierungsbedarf am Dach, an der Konstruktion des Abflusses von Regenwasser, an den (feuchten) Außenwänden und an energetischen Schwachstellen. Als Eigentümer trägt der Förderverein Kulturzentrum Immanuel e.V. die Verantwortung für Erhalt und Pflege von Immanuelskirche und Obendiek-Haus. Ziel ist, die kulturelle Identität der beiden denkmalgeschützten Gebäude zu bewahren und ihre Nutzung den heutigen Anforderungen anzupassen. Für den Förderverein hat die Sanierung des Obendiek-Hauses heute höchste Priorität.
Die erste Kostenschätzung des zuständigen Architekten für die vordringlichsten baulichen Maßnahmen beträgt 142.000 €. Der Förderverein Kulturzentrum Immanuels e.V. freut sich daher sehr über die Zusage zu einer einmaligen zweckgebundenen Zuwendung der Stadt Wuppertal in Höhe von 100.000 €. Der Start kann also erfolgen, die Kosten sind jedoch noch nicht abgedeckt.
Damit der Förderverein die Baumaßnahmen für die Sanierung des Obendiek-Hauses in Angriff nehmen und abschließen kann, sind weitere Spenden notwendig. Dann gibt es die Chance, das das Obendiek-Haus im Kulturzentrum Immanuel in neuem Glanz entstehen zu lassen.
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